Zweimal Neues über Bienen ...

Mit La Ola feiern Fußballfans im Stadion. Riesenhonigbienen (Apis dorsata) nutzen offenbar die gleiche Wellen-Bewegung, um Hornissen zu verwirren und von ihrem Nest fernzuhalten. Nun haben Forscher gezeigt, dass es sich dabei um eine Verteidigungswelle handelt, die Fressfeinden zeigt, dass die Bienen gefährlich sind und zur Not stechen können.

Link zum Original-Artikel: Süddeutsche Online, 10.09.2008

Das Brutnest der Honigbienen wird während der zehntägigen Puppenphase, in der sich aus den Larven erwachsene Tiere entwickeln, von Heizerbienen auf einer Temperatur von durchschnittlich 35 Grad Celsius gehalten. Diese erzeugen die nötige Wärme durch Muskelzittern, wofür sie Honig als Energiequelle "verbrennen". Rebecca Basile in der BEEgroup des Biozentrums der Universität Würzburg hat im Rahmen ihrer Doktorarbeit entdeckt, dass für die Versorgung dieser "Heizerbienen" eine eigene Berufsgruppe im Bienenstaat existiert. Diese "Tankstellenbienen" pendeln zwischen den Honigvorräten und den Brutregionen der Waben.

Link zum Original-Artikel: Spektrum der Wissenschaft, 09.09.2008
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